Laserhärten
Das Verfahren
Für Stähle und Gusswerkstoffe mit starker, lokaler Beanspruchung hat sich zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit das Laserstrahlhärten etabliert. Dank der guten Zugänglichkeit mit dem Laserstrahl ist das Verfahren sowohl für große als auch für kleine Bauteile geeignet, dabei entsteht durch gezielten Wärmeeintrag nur geringer Verzug.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen das Verfahren näherbringen und aufzeigen,
welche Möglichkeiten für Ihre Fertigung und Ihre Bauteile daraus resultieren.
Sollten Fragen unbeantwortet bleiben oder Sie eine persönliche Beratung wünschen,
kontaktieren Sie uns bitte direkt über unser Kontaktformular.
Verfahren
Prozess und Werkstoffe
Erreichbare Härte in HRC
Materialnummer | DIN Bezeichnung | Härte [HRC +/- 3] |
1.1730 | C 45 W | 57 |
1.2311 | 40 CrMnMo 7 | 57 |
1.2320 | 60 CrMo 10 7 | 60 |
1.2333 | 59 CrMo 18 5 | 60 |
1.2343 | X 38 CrMoV 5 1 | 55 |
1.2363 | X 100 CrMoV 5 1 | 62 |
1.2738 | 40 CrMnNiMo 8 6 | 57 |
1.2767 | X 45 NiCrMo 4 | 57 |
1.4923 | X 22 CrMoV 5 1 | 50 |
1.7225 | 42 CrMo 4 | 57 |
1.8159 | 50 CrV 4 | 59 |
0.6025 | GG 25 CrMo | 59 |
0.7070 | GGG 70 L | 61 |
Prozessvorteile und Anwendungen aus der Praxis
ERLAS ist aufgrund langjähriger Erfahrungen bei der Bearbeitung vielseitigster Aufgabenstellungen sowohl in der Lohnfertigung als auch im Bau von Sondermaschinen ein führender Dienstleister für das Laserstrahlhärten. Die Integration von Sonderlösungen und Entwicklung vieler Prozessen machen ERLAS zum Experten der Lasertechnik. Die im Hause ERLAS und dessen Partner verfügbaren Laserstrahlquellen und Führungsmaschinen bieten größtmögliche Anwendungsflexibilität. Je nach Anforderungen werden Anlagen mit angepasster Systemtechnik ausgestattet und in Betrieb genommen. Die Motivation, dieses Verfahren einzusetzen, resultiert insbesondere aus folgenden Vorteilen:
- Partielles Randschichthärten - Härte und Wärmeeintrag nur an ausgewählten Bereichen des Bauteils
- Geringer Verzug im Vergleich zu anderen Härteverfahren
- Selbstabschreckung mit hohen Abkühlraten – keine Fremdmedien erforderlich
- Hohe Oberflächenhärten bei feinkörnigem Gefüge aufgrund der kurzen Temperaturzyklen
- Hohe Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit durch in-axis Temperaturmessung. Die Leistungsregelung wurde bei Festkörper- und Diodenlasern
von ERLAS in den eigens entwickelten Bearbeitungsköpfen erfolgreich umgesetzt - Sichere Bearbeitung auch am Einzelstück, nahezu unabhängig von Bauteilgröße und Stückgewicht